Hier in Haus 3, in direkter Nachbarschaft der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am AKH, haben sich Geißler und ihre Mitstreiter/innen in zwei großen Büros und einem Gruppenraum wohnlich eingerichtet, um die Kinder, die aus Krankenhäusern in ganz Deutschland zu ihnen geschickt werden, zu betreuen. Diese sind zurzeit Früh- oder krank geborene Kinder, Kinder mit Herz- oder Nierenfehlbildungen, Darmerkrankungen oder angeborenen Stoffwechselerkrankungen, mit Trisomie 21 und anderen chromosomalen Erkrankungen oder auch mit angeborenen oder erworbenen Hirnschädigungen. Das Alter der momentan betreuten Patienten liegt zwischen 0 und 16 Jahren. Der Bunte Kreis versteht sich dabei als Bindeglied zwischen der stationären und nachstationären Betreuung und schließt jeweils die Versorgungslücke, die zwischen der Entlassung aus dem Krankenhaus und den Folgeterminen beispielsweise beim niedergelassenen Kinderarzt, der Physiotherapie oder Ergotherapie und weiteren therapeutischen Maßnahmen entsteht. „Hier haben wir ein tolles Netzwerk aufbauen können, durch das wir die Eltern optimal beraten und Hilfestellungen bieten können und das sich stetig erweitert“, erklärt Iris Geißler.
Und gerade jetzt, in der Corona-Krise, sei man für die betroffenen Kinder und ihre Familien da. „Zwar müssen auch wir leider den sonst recht intensiven Kontakt mit den Familien zu Hause auf das absolut Notwendige reduzieren, können aber mittels Videokonferenz sowie Telefon und E-Mail auch viel unterstützen und organisieren, berichtet die erfahrene frühere Fachkinderkrankenschwester und langjährige Elternberaterin weiter. Dank der modernen Technik sei man jederzeit ansprechbar.
Ein positives Fazit ist es also, dass Iris Geißler und ihr Team nach den ersten 4 Monaten ziehen können. Der Blick in die Zukunft ist hier auf jeden Fall ein positiver. Denn der Bunte Kreis möchte auf jeden Fall expandieren, mehr Kinder und ihre Familien unterstützen. „Die Nachfrage gibt uns Recht, der Bedarf ist auf jeden Fall da“, ist sich auch Dr. Ralph Hantschmann als ärztliche Leiter sicher. Auch die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kinderärzten, Fachärzten und Therapeuten stellt sich als sehr positiv dar. Alle arbeiten hoch motiviert Hand in Hand zusammen.
Der Bunte Kreis in der Region Hagen finanziert sich und seine Arbeit zu einem Teil aus Spenden. Wer ihn unterstützen möchte, kann dies durch Aktionen im eigenen Unternehmen zugunsten des Bunten Kreises, Aufstellen von Spendendosen, persönliche ehrenamtliche Unterstützung, Unterstützung der Aktionen des Bunten Kreises oder auch durch eine finanzielle Spende auf folgendes Konto tun: DE57 3506 0190 2100 4840 24 bei der Bank für Kirche und Diakonie.
Für Nachfragen steht Iris Geißler hier gerne unter der Telefonnummer 02331 / 201 2458 oder per E-Mail an bunterkreis@spz-hagen.de zur Verfügung.
Weitere Informationen auch unter www.spz-hagen.de/bunter-kreis oder auf Facebook.
Bunter Kreis in der Region Hagen: Der Bunte Kreis in der Region Hagen wurde am 01.01.2020 gegründet mit dem Ziel, die sozialmedizinische pädiatrische Nachsorge zu verbessen. Als Überleitung aus der Klinik in den Alltag gibt es die im Gesetz festgeschriebene Leistung der sozialmedizinischen Nachsorge (§ 43 Abs.2 SGB V). Im Rahmen der Betreuung können die Familien mit Kindern von 0 bis 18 Jahren in schweren Zeiten unterstützt, beraten und begleitet werden. Das bewährte Konzept des Bunten Kreises wurde bereits 1992 in Augsburg entwickelt und wird an über 90 Standorten in ganz Deutschland eingesetzt. Der Bunte Kreis in der Region Hagen ist Teil des Vereins zur Förderung der Sozialpädiatrie in Hagen und Umgebung e.V.
Pressekontakt
Bunter Kreis in der Region Hagen
Grünstraße 35
58095 Hagen
Tel.: 02331/ 201 2458
Fax: 02331/ 201 2488
bunterkreis@spz-hagen.de